Karl-Heinz Klopf und Dorit Margreiter realisierten gemeinsam einen Event, der eine Funktion zwischen Performance und Ausstellung einnehmen sollte. Die für drei Stunden von der Za Moca Foundation bereitgestellten Räume dienten den Künstlern als inhaltliche Parameter ihres Projektes. Jedes Element folgte in seiner Form einer mit dem vorhandenen „Raum“ in Tokio verbundenen Inhaltlichkeit. So hatten die Einladungs-karten die Form und das Format japanischer Wertkarten, die den Zugang zu vielen Notwendigkeiten des urbanen Alltags, wie Geld, Kommunikation, Transport, Räume etc., verschaffen. Die Karten wurden unterschiedlich gestaltet, um damit auch die unterschiedlichen Zugänge zur urbanen Struktur und zum Raum zu dokumentieren.

(Check In/Out – 20.00–23.00, 1996; Installation: Kunststoffkarten, Digitalprints, Tonband, Verstärkeranlage; Za Moca Foundation, Tokio; 11. Februar 1996)